Schamanismus ist die älteste Disziplin des harmonievollen Zusammenlebens des Menschens mit seiner Umwelt. Ihre Initiationsschulen lehrten Spiritualität, Selbstheilung und Kommunikation mit höheren Bewusstseinsebenen als etwas alltägliches und normales, noch bevor sich die Religionen und ihre Dogmen sowie Tabus bildeten. Diese Schulen sind nun, in der Zeit vor 2012, für jedermann zugänglich, der es versteht, die Raum-Zeit-Illusion seines begrenzenden Verstandes zu durchbrechen.
Schamanismus ist also vielmehr als Federschmuck, Trommeln, Tipi-Zeremonien und Seelenrückführung, so wie er im Westen oft verstanden wird. Alle initierten Meister-Schamanen, die ich kenne, kommunizieren mit unterschiedlichsten Ebenen unserer Existenz und können so auf DNA-Ebene heilen oder mit Aufgestiegenen Meistern und den Sternenbrüdern zum Wohle der Menschheit zusammenarbeiten.
Es geht ganz einfach darum, wieder ein kompletter spiritueller Mensch zu sein und diesen Weg der direkten Erfahrung selbst zu gehen. Es geht nicht mehr darum zu lernen, was jemand anderes gelehrt hat!
In meiner Geschichte "Den Ruf der Seele hören" erzähle ich mehr über meine persönlichen Erfahrungen damit.
Da ein Teil des Schamanismus Geomantiewissen, Raumplanung und der Umgang mit Naturenergien sind, führe ich auch neu wieder Raumbalancen durch.
Neu begleite ich auch einzelne engagierte Personen auf ihrem individuellen Einweihungsweg ins Paradies dieses Planeten, was ich Avatar-Ausbildung nenne. Bekunde dein Interesse in einer der Workshops, denn dafür müssen wir zuerst zusammenarbeiten.
Der Ursprung des Theaters liegt in Ritualen und Zeremonien, wo der Priester-Schamane-Regisseur, meist mit Helfern-Schauspielern-Performern etwas darstellt, was den Zuschauern-Teilnehmern-Gruppenmitgliedern im Alltag unsichtbar oder undenkbar erscheint.
Die Szene versucht, das Unsichtbare erfahrbar zu machen, Ausschnitte und Zusammenhänge dieses grossen Kosmischen Theaters wiederzugeben, und damit dem Universum und den Göttern für die Existenz zu danken, sie in Ehren zu halten und kraft der menschlichen Kreativität etwas dem Schöpfer zurückzugeben. Gleichzeitig sind damit alle Beteiligten Teil einer allumfassenden Kosmovision und erheben sich zu göttlichen Wesen, die wir ja alle sind.
Vielleicht erinnerst du dich an Mysterienspiele, christliche Prozessionen, mittelalterliche Maskenspiele, die du einmal gesehen hast, an Strindberg’s Stationentheater (Stationenwege!) und Partizipatives Ritual-Theater, die alle in das moderne heutige Theater eingeflossen sind. Bei allen ist das Zentralmotiv die Transformation oder der Aufstieg des Menschen.
Wenn wir das Theater so betrachten, erkennen wir leicht, dass jede herausragende Inszenierung heute (Zirkus, Oper etc. mit inbegriffen) genau diese Urkommunikation in uns anspricht und uns an unsere verlorene Kraft, Magie und Spiritualität er-innert. In diesem Sinne sehe ich meine Workshops und Retreats als Happenings dieses Kosmischen Theaters, wo aber der Zuschauer (inter)aktives Mitglied wird. Ich zähle auf meine jahrelange Erfahrung in Theater und Tanz, und bediene mich auch hilfreicher Elemente aus Soziodrama, Aufstellung und Rollenspielen.
Hier ein Kommentar zu meiner Interpretation des “Tagebuch eines Verrückten“ von N. Gógol, 2005 in Mexico:
“Diese Inszenierung besitzt jene Qualität, die Empathie zwischen dem Publikum und dem aussergewöhlichen Schauspieler schafft und uns einlädt, eine Reise in die Tiefen unserer Existenz zu unternehmen, was es für jeden Zuschauer möglich macht, sich einer Revision der Identität des modernen Menschen hinzugeben.“ Liliana Altamirano, Presse – Nationales Zentrum der Künste, Mexico Stadt